[2. Bundesliga] Starkes Schlussdrittel wahrt Chancen auf PlayOff-Platzierung

[2. Bundesliga] Starkes Schlussdrittel wahrt Chancen auf PlayOff-Platzierung

2. März 2024 | Halle

USV Halle Saalebiber vs. TSG Füchse Quedlinburg 5:10 (0:2, 3:2, 2:6)

“Trotz Zwei-Toreführung im ersten Drittel haben wir Halle im Mitteldrittel wieder herankommen lassen. Erst im Schlussdrittel haben wir unseren Rhythmus gefunden, um uns entscheidend absetzen zu können. Nun geht es gegen Leipzig um einen ganz wichtigen Punkt, um die direkte Qualifikation für die PlayOffs zu schaffen.” Resümiert Jannis Wittchen das vorletzte Spiel der regulären Saison.

TSG Fuchs Jannis Wittchen kam gegen Halle auf zwei Tore und eine Vorlage

Doch der Reihe nach. Im ersten Drittel gegen den USV Halle Saalebiber kassierten die Quedlinburger zwei Zeitstrafen, konnten diese jedoch ohne Gegentore überstehen und trafen selbst zweimal in den Kasten der Gegner. Von einer beruhigenden Führung konnte für die Harzer keine Rede sein. Genau das bestätigte dann auch der Anfang des Mitteldrittels. Halle startete mit viel Zug zum Tor und glich zum 2:2 aus. Zwar traf Ramon Ibold zur erneuten Führung für die TSG Füchse, Halle konterte jedoch und keine zwei Minuten später stand es 3:3. Kurz vor dem Pausenpfiff kassierte Quedlinburg erneut eine Zeitstrafe. Mit voller Entschlossenheit, kein Gegentor zu kassieren, verteidigten die Welterbestädter sehr konzentriert. Marius Mildner fasste sich zudem ein Herz und ballerte den Ball zur 3:4-Führung in die Maschen des Saalestädter Tores.

Im Schlussdrittel dann erneut rasant startende Hallenser. Der 4:4 Ausgleich war die logische Konsequenz. Noch waren zehn Minuten zu spielen und Quedlinburg gelang es, mit effizienten Passstafetten innerhalb von 63 Sekunden drei Tore zu erzielen. Halle sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Davon unbeeindruckt legten die TSG Füchse zwei weitere Treffer nach. Halle schaffte den 5:9 Anschlusstreffer, aber die gut organisierte Abwehr der Quedlinburger lies keine weiteren Gegentore zu. Das letzte Tor der Partie erzielte Spielertrainer Gary Blume, der damit den 5:10 Auswärtssieg perfekt machte.

Nun heißt es gut regenerieren, denn schon am kommenden Samstag, 9. März 2024, reisen die TSG Füchse nach Leipzig zum bislang ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Bundesliga Ost, dem SC DHfK. Ein Punkt würde den Quedlinburgern reichen, um sich direkt als Tabellenzweiter für die PlayOffs zu qualifizieren. Dass ein Punktgewinn gegen Leipzig aber alles andere als einfach wird, beweist ein Blick in die Statistik. 11 Spiele ohne Punktverlust bei einem Torverhältnis von 92 geschossenen bei 52 kassierten Toren. Quedlinburg trifft also mit Leipzig auf den produktivsten Angriff sowie die beste Verteidigung der Liga. Quedlinburg hingegen bringt bei einem aktuellen Torverhältnis von 86:67 zumindest den zweitbesten Angriff der Liga mit ins Spiel.