[2. Bundesliga] Dank 12:4 Heimsieg mit Selbstvertrauen ins neue Jahr
13. Januar 2024 | Quedlinburg
TSG Füchse Quedlinburg – FBC Havel 12:4 (4:0; 4:2; 4:2)
“Heute ist unser Matchplan sehr gut aufgegangen. Wir konnten Havel unseren Rhythmus früh aufzwingen und das auch konstant über drei Drittel durchziehen. Nun richten wir unseren Fokus auf das kommende Pokalwochenende. Im Achtelfinale gegen die zweite Garde vom Erstligisten Kaufering haben wir die historische Chance, zum ersten Mal in der Geschichte des Quedlinburger Floorballs ins Viertelfinale des Floorball Deutschland Pokals einzuziehen. Das ist für uns alle eine große Motivation und wir werden alles daran setzen, die lange Anfahrt von ca. 550 km nicht unbelohnt zu lassen.” Resümiert U19 Nationalspieler Philip Richter und blickt mit Spannung auf eines der wichtigsten Spiele der Saison am kommenden Samstag, den 20. Januar 2024.
Schaut man sich die Drittelergebnisse an, wird schnell klar, wer heute das Spiel konstant in der Hand hatte. Mit 4:0 und zweimal 4:2 gewinnen die TSG Füchse Quedlinburg jedes Drittel und tanken damit kräftig Selbstvertrauen. Direkt mit Anpfiff der Partie stellten die Weltkulturerbestädter die Räume eng und liefen den kleinen Lochball schnell in den eigenen Reihen laufen. Topscorer Tom Fiedler machte den Anfang und knipste einmal auf Vorlage von Theo Fischer und einmal im Alleingang zur 2:0 Führung für die Gastgeber. Havel hing sich auf der anderen Seite mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln rein, tat sich aber mit klaren Torchancen schwer. Paul Sundt auf Vorlage von Toni Henneberg sowie Philip Richter erhöhten für die Quedlinburger auf 4:0. Damit ging es in die erste Pause.
Das Mitteldrittel eröffnete erneut Tom Fiedler mit dem ersten Tor. Kurz darauf kassierte Havel eine Zweiminutenstrafe. Bereits nach 30 Sekunden beendete erneut Tom Fiedler die Unterzahl der Gäste, indem er die Vorlage von Paul Sundt zum 6:0 für die Gastgeber verwandelte. Vier Minuten später in gleicher Kombination das 7:0 für Quedlinburg. Doch jetzt kam auch Havel immer wieder zu hochkarätigen Chancen. Eine davon nutzen sie zum 7:1. Doch kurz darauf kassierten sie erneut eine Zeitstrafe. Wieder gelang es den Quedlinburgern, diese in ein Tor umzumünzen. Mit 8:2 ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel bekamen die Zuschauer auf der Tribüne noch einmal ordentlich etwas zu sehen. Jeweils eine Zeitstrafe auf beiden Seiten, vier Tore für die Gastgeber, darunter ein verwandelter Penalty von Ramon Ibold und zwei Treffer für Havel. Damit war der 12:4 Heimsieg für die TSG Füchse Quedlinburg besiegelt.
Nun heißt es, gut regenerieren und das gesammelte Selbstvertrauen mit in das nächste Wochenende nehmen, um den Einzug in das Viertelfinale und damit den historischen Schritt zu gehen. Der Gastgeber aus Kaufering wird es den Quedlinburgern mehr als schwer machen, denn sie haben nicht nur reichlich Bundesligaerfahrung, sondern auch viele aufstrebende Jugendspieler in ihren Reihen. Wir wünschen schon jetzt eine gute Anfahrt nach Bayern sowie maximalen Erfolg.
